Zu Paris und deutsch-französischen Begegnungen

CTukshqVEAAZdHXSchon zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres müssen wir als Organisation, deren Mission es ist, mit Kindern und Jugendlichen deutsch-französische Begegnungen durchzuführen, etwas über Unsagbares sagen:

Wir sind froh, dass soweit wir es wissen, niemand von „unseren“ französischen Betreuern, Teilnehmern und Bekannten, die zum Teil auch in Paris wohnen, vom Pariser Terror direkt betroffen ist. Das vermindert aber nicht unsere Betroffenheit über die vielen zufälligen Opfer gezielt-sinnloser Gewalt und das Mitgefühl für die Angehörigen, die ihre Lieben in einer monströsen Nacht verloren haben. Wir haben Paris unzählige Male mit unserer Gruppe besucht und wohnten in den letzten Jahren in einem Jugendhotel im Osten nicht weit von den Terror-Orten. Das macht die Ereignisse vorstell- und unvorstellbar zugleich.

Jugendarbeit, wie wir sie anbieten, wird den Terror kurzfristig nicht beenden können; natürlich nicht. Aber sie hilft, dass die Terroristen nicht ihr vorrangiges Ziel erreichen, demokratisch verfasste und vielfältige Zivilgesellschaft westlicher Prägung zu spalten. Die Teilnehmerinnen  und Teilnehmer erleben (und bekommen es nicht nur gelehrt), dass sich in diversen ethnisch- und religiös-bunten Gruppen eine Menge Spaß haben und bereichernd leben lässt , wenn sich alle an die gleichen Regeln halten (französische Gruppen waren schon immer und sind noch ethnisch, sozial und religiös vielfältiger als unsere deutschen). Wir glauben, dies präpariert für das Leben in diverser werdenden Gesellschaften und international geprägten Biographien gleichermaßen – und es imprägniert durch persönliche Erfahrung gegen ideologisch-religiöse Absolutheitsüberzeugungen und Angst vor den Fremden und Anderen.

Letztlich wird sich islamistischer oder anderer religiös-ideolgischer Terror nur dann totlaufen, wenn es gelingt, die Attraktivität des westlichen Lebens- und Gesellschaftsmodell zu demonstrieren und international viral zu machen – in diesem Sinne verstehen wir internationale Jugendarbeit im Allgemeinen und deutsch-französische Jugendarbeit im Besonderen.

Anmeldung Korsika 2016 startet: Infos, Bilder etc.

Ab heute könnt Ihr Euch für Korsika 2016 anmelden.  Die wichtigsten Infos sind in der herunterladbaren Kurz-Info und in der Präsentation zusammengefasst.

Digitale Anmeldung

Die Anmeldung zu Korsika funktioniert in diesem Jahr volldigital. Einfach auf die Anmelde-Seite gehen, Formular ausfüllen und abschicken.

Anmeldung Korsika 2016  (oben rechts gibt es einen dauerhaften Menüpunkt zur Anmeldung)

Nach dem Durchlaufen des Anmelde-Prozesses erhaltet Ihr per E-Mail sofort eine vorläufige Anmeldebestätigung  zur Sicherung eines Teilnahmeplatzes (alle weiteren Infos dazu im Anmelde-Prozess selbst).

Exkurs Datensicherheit und analoge Anmeldung

Die Anmeldung ist mit dem deutschen Cloud-System Cleverreach gebaut, über das wir schon immer unsere Mails und viele Unternehmen (darunter auch hochsensible Banken) ihr E-Mail-Marketing managen. Es gehen also keine Daten in die USA. Cleverreach erfüllt alle deutschen Datenschutzbedingungen. Wem Digital trotzdem zu unheimlich ist, kann das analoge Anmeldeformular nutzen.

Analoge Anmeldung Korsika 2016

Teilnehmerzahl

Wir haben in diesem Jahr eine relativ harte Kapazitätsgrenze bei 50 Teilnehmerinnen/Teilnehmern. Wenn die 50 erreicht sind, schließen wir die Anmeldung und öffnen eine Warteliste (die wir hoffentlich nicht benötigen).  Abhängig davon, wieviele Jugendliche die Franzosen melden bzw. wieviele von den angemeldeten Teilnehmerinnen/Teilnehmern wieder abspringen, können dann Wartende nachrücken.

Bilder aus Korsika

Genug der Wort, hier noch ein paar Bilder aus Korsika:

IMG_3808Das Korsika-Terrain von oben.

zeltplatz_lageUnser Platz vom Satelliten aus: Ess-  & Küchen-  sowie Sanitär-Bereich sind vom Zeltplatz durch einen kleinen Hafen getrennt. Die Straße geht über eine Brücke und trennt den Platz nicht weiter.

IMG_3776Zugang zum Camp vom Bootshafen.

IMG_3840

Camp mit Pfadfinder-Katen belegt. Wir bauen die aus Prüm bekannten Rundzelte auf, so um die 20.

IMG_3841 Bei uns wird nicht exakt das gleiche Zelt stehen, aber ein ähnliches.

IMG_3777Bootshafen neben dem Zeltplatz.

IMG_3849„Unser“ Strand. Nicht sandig, dafür gehört er quasi zum Camp.

IMG_3784Blick vom Strand aufs Camp und die dahinter liegenden Berge (#Wandern, #Beachen). Die Wolken sind im Sommer weg….

IMG_3845Das Sanitär-Haus.

sanitaerDie Sanitäre-Anlagen von Innen, einfach, aber ok. Nur die Duschen sind etwas speziell, weil es nur Gruppenduschen gibt (daran arbeiten wir noch).

kuecheWir freuen uns, (endlich) noch einmal in einer Profiküche für das leibliche Wohl sorgen zu dürfen.

sichtBlick von über den Bootshafen zum Zeltplatz.

IMG_3813Der Essplatz vor der Küche (und vor allem im Schatten).

IMG_3778Küche und Essplatz (Reféctoire, comme les Français disent), Diskussion über Material, Tische, Logistik etc.

Deutsch-Französische Begegnung in Roetgen

Ein paar Bilder vom Besuch der Franzosen in Roetgen (19. – 24.10.).  Die erste deutsch-französische Begegnung nach 13. Jahren wieder bei  uns. War eine schöne Zeit.

aachen

aachen2

Die Franzosen bei der Aachen-Führung und beim Printen-Verkosten.

wandern2 wandern1

Unterwegs auf der erste Eifelsteig-Etappe. Bei herrlichem Herbstwetter.

feuer2

feuer1

Letzter Abend Lagerfeuer am Gruppenraum.

zeitungsartikel

Bericht in den Eifeler Nachrichten/in der Eifeler Zeitung über die deutsch-französische Begegnung.