Zur Flutkatastrophe in der Eifel

In der Regel veröffentlichen wir hier schöne Bilder von unseren Freizeiten und Veranstaltungen in Roetgen, in der Eifel und in Frankreich, so auch in den letzten zwei Wochen, in denen wir mit unserem Betreuenden-Team einen Vor-Ort-Workshop über die Planung und Durchführung von Ferienfreizeiten in Südfrankreich durchgeführt und in der zweiten Woche einige Strandtage genossen haben.

Seit Mittwoch sehen wir Bilder aus der Eifel, aus Orten, in denen wir wohnen, in denen wir mit unseren Camps regelmäßig zu Gast sind, in denen wir seit unserer Kindheit wandern, die zutiefst erschreckend sind. Sie sind von der Flutkatastrophe so verwüstet sind, wie man es nicht hat vorstellen können. Unsere ganze Anteilnahme gilt den Menschen, die Angehörige verloren haben, aber auch denen, die ihr Hab und Gut zum Teil oder ganz verloren haben.

Um nur etwas zu helfen, werden wir die Einnahmen, die unser Betreuenden-Team beim Weihnachtsmarkt 2019 erarbeitet hat, und die wegen Corona noch nicht wieder ausgegeben wurden, an lokale und regionale Initiativen spenden.

Ein Thema unseres Workshops war das Thema Nachhaltigkeit und wie wir sie bei der Gestaltung von Ferienfreizeiten besser umsetzen können. Die letzten Tage haben bitter gezeigt, dass dies kein Zeitgeistthema ist, um dem Mindset von Eltern, Teilnehmenden und Betreuenden entgegenzukommen, sondern eine unbedingte Notwendigkeit, um weitere Klima-getriebene Katastrophen zu verhindern.

Workshop-Woche in LaTama

Unsere Freizeit mussten wir leider ausfallen lassen. Aber zwei Jahre gar nichts tun, war auch keine Option. Deshalb haben wir mit einem Team von 20 Betreuenden eine Workshop-Woche auf LaTama veranstaltet und uns um verschiedene Aspekte der Ferienfreizeit-Gestaltung gekümmert. Dabei ging es einerseits darum, unser Camp weiter zu verbessern und zu „aktualisieren“, andererseits darum, das Planungswissen der Leitung mit den Betreuenden zu teilen, um eine Übergabe der Verantwortung vorzubereiten. Und vielleicht am Wichtigsten: Es ging auch darum, das Betreuenden-Team zusammenzuhalten und weiter aufzubauen, um nach Corona wieder durchstarten zu können. 

Hier ein paar Bilder: 

Die Workshop-Sessions 

In der Session 1 ging es um eine Bestandsaufnahme, wofür unsere Freizeiten heute stehen, in der Session 4 um das Vor-Ort-Management und um die Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten, Teile unserer Arbeit in einen eigenen Verein auszulagern.

Statt Flipcharts….

Was macht unsere Frankreich-Camps für Teilnehmende, Eltern und Betreuende aus

Wie sehen die Personas unserer Zielgruppen aus.

Teilnehmende

Betreuende

Eltern

Arbeit an den Personas

Wie sehen die idealen Tagespläne für U16- und Ü16-Teilnehmende aus.

Praxisübung Abendspiel

Es ging  nicht nur um Theorie, sondern auch um Praxis. Für die Teilnehmenden von GoReisen haben wir eines unserer großen Abendpiele geplant und durchgeführt – wir wollen ja nicht aus der Übung kommen. 

Eifrige Vorbereitung.

Anmoderation mit der Rahmengeschichte.

Das Betreuenden-Team

Praxis-Übung: Ausflug nach Pézenas: Wie funktioniert die Zielplanung bei Stadtausflügen

Praxisübung Social-Media-Arbeit

Auch eine Übung: Essen, Spülen etc. unter Corona-Bedingungen

Nicht das Unwichtigste an der Workshop-Woche: Zusammensein.

Der gemeinsame Aperitif am Abend

Yoga für die achtsamen Betreuenden

Abschluss-Essen am Herault.

Und noch mal alle zusammen